Klein-Zimmerner Kerb
Klein-Zimmerner Kerb
Die Kerb in Klein-Zimmern hat eine lange Tradition und fand früher in den damals noch existierenden Gaststätten statt. Später verlagerte sich das Kerbgeschehen ohne Kerbborschte und Kerbrede nur noch in den Vereinsgaststätten statt. Um die Kerb wieder mit Kerbborschte und Kerbrede sowie einem Kerbumzug zu beleben hielten zahlreiche Männer und Frauen an Kerb 1992 im Schützenhaus der SG Hubertus Klein-Zimmern auf einer Speisekarte schriftlich fest, den Kultur- und Kerbverein Klein-Zimmern zu gründen.
Nach der ordentlichen Gründung und der Verabschiedung einer Vereinssatzung am 2. Oktober 1992 im Weinkeller von Richard Kunze wurde die zukünftigen Vorhaben formuliert.
Besonders sollen die Kerbfeierlichkeiten im Ort unterstützt und weiter ausgebaut werden. Auf diese wird schon Wochen vor der Kerb mit dem Aufhängen des Kerbzylinders aufmerksam gemacht
Die Kerb wieder zu einem attraktiven Fest zu machen, ist dem Verein durchaus gelungen, denn mittlerweile beginnt das Fest der Feste bereits am Freitagabend. Der Samstag startet in der katholischen Kirche mit einem ökumenischen Gottesdienst.
Anschließend geht es zum Ausgraben der Kerb, für dessen Rahmen sich die Verantwortlichen im Kultur- und Kerbverein Klein-Zimmern immer etwas besonderes einfallen lassen. Am Abend findet im und rundum das Feuerwehrhaus ein munteres Kerbtreiben mit Live-Musik statt.
Weiter geht es am Sonntag ab 13.30 Uhr. Dann formiert sich im Rhönring in Klein-Zimmern, der kleine aber feine Kerbumzug.
Der bunte Lindwurm startet dann um 14 Uhr vom Rhönring aus über die Taunusstraße, Buchenweg, Schulstraße, Gartenstraße, Spessartstraße, Markstraße zum Kerbplatz. Dort wird anschließend auch die Kerbrede gehalten. Mit einem bunten Treiben bei Kaffee, Kuchen und Musik wird dann noch bis in die späten Abendstunden weitergefeiert.
Mit dem Frühschoppen am Kerbmontag und dem Absenken des Kerbzylinders am späten Abend endet die Kerb in Klein-Zimmern.