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Städtepartnerschaften

Zimmner radelten zu den Olympischen Spielen


Am frühen Freitagmorgen (2. August 2024), um 6 Uhr traf sich die Gruppe von sechs Radfahrern am Ortsausgang Richtung Gundernhausen. Das Wetter war kühl, aber trocken – perfektes Radfahrwetter. So ließ es sich gut radeln und die lange Strecke bewältigen.

Die Route führte über gut ausgebaute Radwege, die sich durch die sanfte Landschaft schlängelten: über Kaiserslautern, Dombasie-sur-Meurthe, Ligny-en-Barrois, Vitry-le-François und Nogent-sur-Seine. Jeder der sieben Tage bedeutete sechs bis sieben Stunden im Sattel. Eine stetige Fahrt, die nicht nur physische Ausdauer, sondern auch mentale Stärke verlangte. Doch die Radler waren gut vorbereitet, und das Wissen, dass ein Vorausfahrer mit Begleitfahrzeug sich um die noch offenen Übernachtungsmöglichkeiten kümmerte, gab zusätzliche Sicherheit.

Am Donnerstagnachmittag war es dann so weit: Nach 740 Kilometern und unzähligen in die Pedale getretenen Umdrehungen erreichte die Gruppe unfallfrei ihr Ziel – Evry, ein Vorort von Paris. Die Erkundung der Stadt der Lichter stand für die nächsten drei Tage auf dem Plan. Trotz der sommerlich heißen Temperaturen ließen sie sich nicht davon abhalten, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anzuschauen: Eiffelturm, Sacré-Cœur, Invalidendom, Hôtel de Ville, Louvre und Notre-Dame. Aber auch eine entspannte Bootstour auf der Seine war Teil des Programms. Im „Deutschen Haus“ trafen sie unter anderem zufällig den Olympioniken Julian Weber (Speerwurf) – und wurden aufgrund ihrer „Zimmern“-T-Shirts von einem Besucher aus Münster angesprochen. Ein besonderes Highlight erwartete die Radfahrer am Sonntag: Den Marathon der Frauen erlebten sie hautnah am Eiffelturm.

Der Sport liegt den Radlern ohnehin am Herzen, was sich auch am Montagvormittag zeigte, als sie die Partnergemeinde Ponthierry besuchten. Dort wurden sie vom ersten Beigeordneten Jacky Pouillon, selbst ein begeisterter Radfahrer, herzlich empfangen. Es entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch über die gemeinsamen Interessen und die Verbindung zwischen den beiden Gemeinden.

Am Montagmittag trat die Gruppe schließlich die Heimreise an, diesmal nicht auf dem Rad, sondern im Begleitfahrzeug und im Auto eines Freundes, der sie bereits am Wochenende begleitet hatte. So kehrten sie zurück in die Heimat, nach „Kloa Paris“, erfüllt von Eindrücken an eine unvergessliche Reise.

Die Radlergruppe bedankt sich bei all jenen, die sie unterstützt haben – so auch bei Firma Steuernagel & Lampert für die gesponsorten T-Shirts. Stolz auf die hinter ihnen liegende Anstrengung, planen sie auch schon wieder neue Radtouren.